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Ausstellung „Was ich anhatte…“

In der letzten Woche haben die Klassen 8b und 10d die Ausstellung „Was ich anhatte…“ besucht. Die Schülerinnen und Schüler waren betroffen und über den Mut der Frauen beeindruckt. Es war ein Besuch, der ihnen noch länger im Kopf bleiben wird.

In der Ausstellung „Was ich anhatte…“, die vom 06.03 bis 20.03.2024 im Kulturbahnhof in Neuenkirchen Vörden zu sehen sein wird, berichten zwölf Frauen von sexuellen Übergriffen die sie erlebt haben. Sie wollen nicht mehr schweigen und Opfer sein, sondern anderen Frauen Mut machen, sich zu öffnen.

„Was ich anhatte…“ ist eine Wanderausstellung, die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, durch ihre Kleidung, die sie während einer solchen Tat trugen, öffentlich macht. Die jüngste war damals 6 Jahre alt, die älteste Teilnehmerin ist über 80. Exponate der Ausstellung sind größtenteils die Original-Kleidung der Frauen. Wenn diese nicht mehr existierte, wurde sie nach den Vorgaben der Frau originalgetreu in Secondhand-Läden nachgekauft. Die jeweiligen Berichte zum Kleidungsstück sind unverändert.

„Was ich anhatte…“ ist ein neues, aufrüttelndes und gleichzeitig berührendes Projekt, das für das Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen sensibilisieren und mobilisieren soll.
Als Wanderausstellung thematisiert das Projekt künstlerisch sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Im Vordergrund steht das Erzählen diverser Geschichten erlebter sexualisierter Gewalt. Frauen werden nicht vergewaltigt, weil sie einen Minirock tragen. Hier herrscht eine Täter Opfer Verkehrung, auch victim blaming genannt, vor. Die Frauen werden zu Täterinnen gemacht, weil sie die falsche Kleidung getragen haben. Auch auf diese falsche Opferschuld will die Ausstellung hinweisen.  (Quelle https://www.kulturbahnhofneuenkirchen-voerden.de/events/2024_03_06-was-ich-anhatte.html)