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Eine erfolgreiche Schulinspektion

Unsere Schule ist vom 20.-23. Januar 2015 inspiziert worden.A. Rahmenbedingungen
Das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (kurz NLQ) hat für die aktuelle Schulinspektion für alle Schulen und Schulformen 21 Kernaufgaben festgelegt und zu jeder Kernaufgabe grundlegende Anforderungen formuliert.
Das NLQ mit Sitz in Hildesheim wählt die Schule zur Schulinspektion aus und teilt den Schulen den Schulinspektionstermin mit.
Die ausgewählte Schule hat dann 7 Kernaufgaben (5 von NLQ festgelegte und 2 von der Schule selbst gewählte) genau zu bearbeiten und dem Schulinspektionsteam vorab schriftlich und z.T. digital zu übermitteln.
Bei dieser vorbereitenden Arbeit muss die Schule den Stand der Prozessgüte für die
7 Kernaufgaben für sich selbst einschätzen.

Die Inspektion selbst hat zwei Schwerpunkte:
– Schwerpunkt A: Die Kernaufgaben
– Schwerpunkt B: Der Unterricht

Die Bewertungen zu den Kernaufgaben und der Unterrichtsbeobachtungen gehen jeweils zu 50% in die Gesamtbewertung ein.

Die Kernaufgaben:
Das Inspektionsteam überprüft in den vier Tagen der Inspektion den Stand der Prozessgüte in allen Kernaufgaben, legt den Focus aber deutlich auf die 7 festgelegten Kernaufgaben.
Diese 7 Kernaufgaben werden vom Inspektionsteam analysiert und abschließend bewertet.

Die Bewertung:
– „Abgesichert“ bedeutet: Die Prozesse in der Schule werden überprüft und verbessert
(in Schulzensur: sehr gut (1)).
– „Eingeführt“ bedeutet: Die Prozesse sind verbindlich eingeführt
(in Schulzensur: gut (2)).
– „Entwickelt“ bedeutet: Die Prozesse sind geklärt und werden teilweise umgesetzt.
(in Schulzensur: befriedigend (3)).
– „Grundlegende Anforderungen werden erfüllt“ (in Schulzensur: ausreichend (4)).
– „Grundlegende Anforderungen werden nicht erfüllt“ (in Schulzensur: mangelhaft (5)).

Die Unterrichtsbesuche:
Für den Schwerpunkt B „Unterricht“ besuchen die beiden Schulinspektoren ausreichend viele Unterrichtsstunden. Die Schulinspektoren benutzen bei den Unterrichtsstunden einen vom NLQ festgelegten einheitlichen Unterrichtsbeobachtungsbogen. Die auf den Beobachtungsbögen festgehaltenen Erkenntnisse werden digitalisiert und können dann als grafische Darstellung für Aspekte der Unterrichtsauswertung genutzt werden.
Diese Auswertung zeigt dann die Qualität des Unterrichts.

B. Die Schulinspektion unserer Schule
Die Schulinspektion unserer Schule verlief durchgehend in positiver, ruhiger und sachlicher Atmosphäre.
Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurden 28 Unterrichtsbesuche durchgeführt. Die Lehrkräfte wurden einmal im Unterricht besucht.
Am Dienstagnachmittag fand das erste ausführliche Gespräch des Inspektionsteams mit der Schulleitung statt. Am Abend folgte das Gespräch mit dem Schulelternrat.
Am Mittwochnachmittag hat ein Inspektor ausführlich mit den Schülervertretern aller Jahrgänge gesprochen. Am Mittwochnachmittag fand die gründliche Besprechung des Inspektionsteams mit 12 Lehrervertretern statt.
Am Donnerstagnachmittag wurde das sogenannte Abgleichgespräch zur Bewertung der Prozessgüte zwischen dem Schulinspektionsteam und der Schulleitung durchgeführt.
Am Freitag wurde zunächst der Schulleitung und dann der Schulöffentlichkeit das Ergebnis der Schulinspektion mitgeteilt und erläutert.

C. Die Bewertungen
a) Kernaufgaben

L1 „Der Schulleiter fördert die Entwicklung der Unterrichtsqualität“
Bewertung: Eingeführt => Zensur „2“
S1 „Die Schule steuert über das Schulprogramm ihre Entwicklung“
Bewertung: Eingeführt => Zensur „2“
S4 „Die Schule evaluiert ihrer Arbeit“
Bewertung: Abgesichert => Zensur „1“
B1 „Die Schule verbessert ihr schuleigenes Curriculum“
Bewertung: Eingeführt => Zensur „2“
K1 „Die Lehrkräfte sowie die Mitarbeiter/innen gestalten ihre Zusammenarbeit aus“
Bewertung: Eingeführt => Zensur „2“
K3 „Du Schule nutzt Kooperationen zur Erweiterung ihres Bildungsangebots“
Bewertung: Abgesichert => Zensur „1“
E1 „Die Schule bewertet die Ergebnisse des Unterrichts und der Bildungsangebote“
Bewertung: Abgesichert => Zensur „1“

Wenn man die Schulzensuren zugrunde legt und den Durchschnittswert ermittelt, dann ergibt sich ein Durchschnittswert von 1,57.

b) Unterrichtsbeobachtungen
Die Schulinspektoren verwenden bei den Unterrichtsbeobachtungen einen standardisierten landeseinheitlichen Beobachtungsbogen. Es werden 21 Kriterien bewertet. Die Ergebnisse lassen sich digital auswerten und dann graphisch darstellen.

Ein Schulinspektor hat die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen ausführlich dargestellt und erläutert.
Als Fazit haben dann beide Inspektoren übereinstimmend ausgesagt, dass die Leistungen der Lehrkräfte im Unterricht dem Ergebnis in den Kernaufgaben genau entsprechen, also im Durchschnitt auch zwischen sehr gut und gut liegen.
D. Fazit
Das Ergebnis und die Bewertung der Schulinspektion 2015 zu den Kernaufgaben und zum Unterricht ist sehr erfreulich. Die Oberschule Neuenkirchen-Vörden ist gut aufgestellt.
Diese Aussage konnten der Schulträger, der Schulelternrat und die Schule am Ende der Schulinspektion machen.
Das Schulinspektionsteam drückte am Schluss aus, dass das Ergebnis der Oberschule Neuenkirchen-Vörden bisher bei der aktuellen, seit zwei Jahren praktizierten Methode der Schulinspektion noch von keiner Schule erreicht wurde.